E-Mail-Authentifizierung mit dem DKIM-Protokoll stärken

In einem unserer vorherigen Beiträge haben wir bereits die Wichtigkeit hervorgehoben, ein SPF-Feld in den DNS-Einträgen einer Unternehmensdomäne zu implementieren.

Doch um die E-Mail-Sicherheit zu maximieren, empfehlen wir zusätzlich die Integration des DKIM-Protokolls für die E-Mail-Authentifizierung zu verwenden. Dieses Protokoll sichert die Identität des Absenders und schützt Ihre Nachrichten davor, von den Empfängern als Spam abgelehnt zu werden.

Was genau ist ein DKIM-Eintrag?

Domain Keys Identified Mail (DKIM) ist ein fortschrittliches E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das es dem Empfänger einer Nachricht ermöglicht, eindeutig zu überprüfen, ob die E-Mail tatsächlich vom Inhaber dieser Domain gesendet und autorisiert wurde.

Der Absender nutzt hierbei eine digitale Signatur, die mit öffentlichem Schlüssel und asymmetrischer Kryptographie arbeitet. Wir haben einem kürzlich erschienenen Artikel die unterschiedlichen Arten der E-Mail-Kryptographie und den aktuellen Stand der Verschlüsselung dargelegt.

Wie funktioniert DKIM?

Um den Prozess so einfach wie möglich zu halten: Das DKIM-System fügt in jede gesendete E-Mail einen speziellen Header mit einer digitalen Signatur ein. Sobald eine E-Mail versendet wird, überprüft der Zielserver die DNS-Einträge des Absenders. Findet er dort einen gültigen DKIM-Eintrag, holt er sich den öffentlichen Schlüssel und entschlüsselt die Signatur. Stimmen die Werte überein, ist die Authentizität der Nachricht gesichert.

DKIM verhindert Identitätsdiebstahl durch Cyberkriminelle.

 

DKIM erweist sich als entscheidend im Kampf gegen Phishing, da es den Identitätsdiebstahl durch Cyberkriminelle verhindert. Indem es die Identität der E-Mail-Absender verifiziert, stärkt es auch die Reputation ihrer Domains und verbessert dadurch signifikant die Zustellbarkeit der E-Mails.

Organisationen, die häufig Transaktions-E-Mails versenden, betrachten DKIM daher als unverzichtbar, um die korrekte Zustellung ihrer Kommunikation zu garantieren. Aus diesem Grund empfiehlt Alinto die Verwendung von SPF und DKIM bei der Nutzung seines SMTP-Gateway-Dienstes für Transaktions-E-Mails, der von den Nutzern mit Hilfe unseres Support-Teams einfach eingerichtet werden kann.

Nicht nur Absender profitieren von DKIM – auch Empfänger ziehen Vorteile daraus. Sie werden nicht nur vor bösartigen Nachrichten geschützt, sondern erleben auch eine verbesserte Effizienz von Zulassungs- und Sperrlisten pro Domäne.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass DKIM allein nicht ausreicht, um Spam zu bekämpfen. Es hilft dem Empfänger lediglich, legitimen E-Mail-Verkehr zu erkennen. Um Missbrauch zu verhindern oder zu identifizieren, empfiehlt es sich, zusätzlich ein Anti-Spam-Relay zu implementieren, das den Inhalt der Nachrichten detailliert analysiert.